Wellrohre / Pro ENGINEER
By Armin 07. Dezember 2000, 12:07

Ich möchte ein gebogenes Wellrohr modellieren.

Um das Teil auch einmal für andere Projekte nutzen zu können, möchte ich die Einzelwellen entlang einer Leitlinie mustern.
Wie mache ich das am schlausten, daß sich die Einzelwellen der Leitlinie anpassen?
Die Motorbauer unter uns machen sowas doch jeden Tag, oder? ;-))

Gruß Armin

By Manfred 07. Dezember 2000, 17:28

Ich würde zuerst die Einzelwelle als Fläche erzeugen, dann der Fläche über Transformieren einen Musterparameter beibringen. Die Flächen entlang einer Geraden mustern und verschmelzen. Danach aufdicken und alles gemeinsam an einer Steuerleitkurve biegen. Bringt den Vorteil, daß man die Steuerleitkurve im Zusammenbau erzeugen kann und ggf. über kopierte Geometrie dem Wellrohr übergeben kann. Danach biegt sich das Wellrohr so, wie es gerade gebraucht wird.
Gruß
Manfred

By Armin 08. Dezember 2000, 08:53

Yep! So ähnlich habe ich es gemacht, nur habe ich die Einzelwelle als dünnes Rot-KE erzeugt und dann gemustert, das sind ein paar Klicks weniger...

Tja, zwar kriegt meine 200 MHz Intergraph kurz Kopfweh beim ausrechnen, aber es kommt genau das raus, was ich will.

Ach ja, ich habe die Einzelwellengeometrie dann noch mit Splines angenähert, das ergibt beim verbogenen Teil eine bessere C2-Stetigkeit.

Armin

By der berater 10. Dezember 2000, 20:54

wenn du das wellenrohr im unverformten zustand modellierst und dann mit dem ke leitkurve biegen verformst, hast zu zumindest angenähert die geometrie die du benötigtst, aber nicht diese probleme beim modellieren.

By Armin 11. Dezember 2000, 08:44

lieber Berater,
bitte lies Dir den obigen Schriftwechsel nochmal durch, und beurteile dann selbst, ob ich es nicht genau so gemacht habe. - trotzdem vielen Dank...
- Armin

By ahellmann 12. Dezember 2000, 09:42

Trick für Wellrohre (vielleicht hilft's)

Wellrohr zunächst in gestreckter ("nicht-eingebauter" Zustand) modellieren.
Dann das Ganze über \Erzeugen\Verformung\Leitkurvebiegen verformen.
Vorteil: Eingebauter und nicht eingebauter Zustand lassen sich abbilden
Nachteil: Performance und evtl. nicht komplett realistische Abbildung der Modellgeometrie

Andreas (ahellmann@denc.de)

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