Muster Kosmetisches Gewinde-KE / Pro ENGINEER
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By VULKAN
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06. November 2001, 09:49
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Folgende Vorgehensweise führt bei uns zu Problemen: In eine kreisrunde Scheibe mit zentrischer Bohrung bringen wir eine radiale Bohrung von der Aussen- zur Innenfläche ein. Die machen wir unter 2000i2 mit dem Bohrungsmanager. Anschließend bringen wir eine kosmetisches Gewinde-KE ein mit der Startfläche Aussen und der Endfläche am inneren Durchmesser. Bis hierhin ist die Welt noch in Ordnung. Wenn wir nun diese radiale Gewindebohrung über ihren Positionierungwinkel zu einem symetrischen Teilkreis mustern,gehen ein Teil der Gewindelinien durch die zentrische Bohrung hindurch. Es scheint so, daß sich die gemusterten kosmetische KE's immer auf die ursprüngliche Referenzfläche bezieht,so daß alle KE's, die den 180°-Sektor verlassen falsch dargestellt werden. Das Ganze soll dann hinther auch noch in einem UDF funktionieren.Mit freundlichen Grüßen aus VULKANien
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By B. Sandriester
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06. November 2001, 13:09
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Normalerweise müßte bei richtigen Referenzen das Muster funktionieren. Wenn aber alles nichts nützt gibt es eine "Brecheisenmethode":Die KE´s (Bohrung + Gewinde) werden mit der Kopierfunktion bewegt (Konstruktionselement => Kopieren => Bewegen ...) Dabei kann man eine Rotation (um Achse Koord.system) oder Translation einstellen. Die zu Musternden KE´s werden also um ihren Winkel rotiert, anschließend wird ein Gruppenmuster mit diesem Winkel als Inkrement aufgebaut.
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By VULKAN
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06. November 2001, 22:27
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Vielen Dank, die Brecheisenmethode hat funktioniert. Da die Referenzen meines Erachtens nach alle richtig gesetzt waren, gehe ich bei der normalen Vorgehensweise eher von einem kleinen Bug aus.Gruß vom VULKAN
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By Manfred
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07. November 2001, 17:10
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Hallo, das Überlaufen des kosmetischen KE's erfolgt auf der Grundlage, daß die Tiefe bis zur inneren Fläche festgelegt wurde. Da im ProE zylindrische Flächen halbiert sind, wird auf der anderen Seite (über 180 Grad) das Gewinde bis zur gewählten Referenz gezogen (das ist dieselbe, wie auf der ersten Hälfte). Damit geht das Gewinde komplett durch. Meine Frage, warum wird die Bohrung nicht über die Standardbohrung mit Gewinde erzeugt, da funktioniert das Muster (Bohrungstiefe und Gewindetiefe auf Breite des zylindrischen Körpers setzen. Gruß Manfred
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By VULKAN
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08. November 2001, 08:49
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Wir wollen komplette Baureihen über Familientabellen erzeugen. Aus diesem Grunde müssen die Gewinde Parametrisierbar und über die Parameter veränderbar sein. Wir erhalten immer die Meldung, daß geschützte Tabellen nicht veränderbar sind. Wenn jemand weiß, wie man die Gewinde aus dem Bohrungsmanager über Familientabellen veränderbar macht, wäre das auch eine Lösung unseres Problems.Gruß vom VULKAN
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By Manfred
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08. November 2001, 17:32
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Hallo, versuch doch mal die config.pro-Optionoverwrite_hole_diameter auf yes zu setzen Dann ist der Schreibschutz für den Bohrungsdurchmesser aufgehoben (im Bohrungsmanager auch nicht mehr grau hinterlegt. Vielleicht hilft das. Gruß Manfred
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By VULKAN
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09. November 2001, 09:18
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Hallo Manfred,die von Dir vorgeschlagen Vorgehensweise führt leider nicht zum Erfolg. Die Bohrung ist zwar in der Tat veränderbar, aber nicht Parametrisierbar. Anders formuliert: Manuell ändern ja; über Familientabelle nein. Die Meldung ist nach wie vor: "Schreibgeschützte Werte nicht für Familientabelle waehlbar,neu versuchen", wenn man versucht die Bemassung zu greifen. Wählt man die Parameter des KE's aus , lassen sich diese zwar in die Familientabelle übernehmen, aber eine Variation dieser Werte wird von PRO/E ignoriert. Gruß von Joachim auf dem VULKAN
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By anagl
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12. November 2001, 19:23
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Hallo vielleicht hilft folgendes weiter http://www.ptc.com/cs/tpi/107248.htm http://www.ptc.com/cs/tan/111115.htm In diesen Seiten wird beschrieben wie man eine spezifische HoleTable aufbauen kann, Vielleicht kann man dann in der Familientabelle auf andere Einträge in der Liste umschalten Ich habe das nicht ausprobiert, das ist eine Idee Servus Alois
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By Armin
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13. November 2001, 07:39
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Offensichtlich macht die Fläche, bis zu welcher gezogen wird, wegen ihrer "Halbschalen-Charakteristik" ärger.Ich habs noch nicht probiert, aber versuche doch mal folgendes: 1. Erzeuge die Bohrung als Rotationsschnitt mit den Fasen für das Gewinde. Eine Fase natürlich auch an der Gewinde-Endfläche. Dann gebe diese Fasen als Start- und Endfläche für das Gewinde an. 2. Erzeuge am Innendurchmesser einen angenäherten Kurvenzug und aus diesem dann eine Fläche entsprechend des inneren Durchmessers. Diese Fläche wählst Du als Endfläche für das Gewinde. Kurve und Fläche blendest Du danach über Folien aus.
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By VULKAN
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04. Dezember 2001, 22:11
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Hallo anagl,soweit ich es nachvollziehen konnte, liegt hier leider keine Lösung meines Problems. Trotzdem vielen Dank für die Mühe. Gruß vom VULKAN
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By VULKAN
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04. Dezember 2001, 22:19
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Hallo Armin,die Idee ist durchaus interresant, hat aber den Haken, das nicht jedes Gewindeende eine Fase hat. Dies wäre am Innendurchmesser unter Umständen noch nicht einmal fertigungstechnisch möglich. Und nur der zeichnerischen Machbarkeit halber eine Fase einfügen ist nicht akzeptabel. Auch Dir vielen Dank für Deine Mühe. Gruß vom VULKAN
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By skofi
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05. Dezember 2001, 17:29
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Das Problem mit den Innenflächen eines Zylinders bei kosmetischen Elementen (Gewinde) wurde in diesem Forum schon sehr oft durchgekaut. Hoffe es reagiert bei PTC endlich jemand. Wenn du spezielle Gewindetabellen brauchst stell einfach mal die Anforderung rein, mal sehen was wir haben
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