OK. Ich habe den Text umformatiert (sieht halt nicht mehr so schön aus):"Vorgehensweise zu Erzeugung konischer (oder anderer Gewinde)
1.Aufgabenstellung
Es soll innerhalb Pro/ENGINEER im 3D-Teilemodus ein Gewinde erstellt werden, das folgende Anforderungen erfüllt:
- konisches, d.h. schräg verlaufende Gewindedarstellung
- am besten Umdefinieren der Schnittkontur für weiter angepasste Gewinde
- Innen- und Außengewinde
- kosmetisches Konstruktionselement, d.h. keine vollständige Modellierung, wie z.B. durch Spirale ziehen
- DIN-gerechte (oder zumindest DIN-ähnliche) Zeichnungsdarstellung des Gewindes.
2.Probleme
Das Konstruktionselement Kosmetik / Gewinde im Standardmodus lässt beim Umdefinieren keine Möglichkeit zu, die Kontur anzupassen. Lediglich die Referenzen, Gewindetiefe und -parameter sind einstellbar.
Das Konstruktionselement Spirale ziehen erzeugt ein vollständig modelliertes Gewinde, was zu unnützer Rechenleistung führt und nicht zeichnungsgerecht ist.
Die Konstruktionelemente Flächen, z.B. Fläche / Rotation erzeugt ein Abbild eines Gewindes nur im Modell, die Zeichnungsableitung funktioniert nur eingeschränkt.
3.Lösungvorschlag:
Bei der Installation von Pro/E liefert PTC ein eigenes UDF mit einem Gewinde mit, das im Umdefinieren die Änderung des Schnittes zulässt.
Dieses UDF lässt sich nun aufrufen, in die einzelnen Konstruktionselemente zerlegen (z.B. das Gewinde-KE), umdefinieren und in ein neues UDF zusammenbauen.
Daraus könnte dann z.B. die DIN 158 entstehen.
4.Vorgehensweise:
4.1. Umschalten des Gewindeaufrufs
Schalten Sie die config-Option
allow_udf_style_cosm_threads auf yes .
Dies bewirkt, dass beim Befehl Kosmetik / Gewinde auf ein bestehendes Verzeichnis gegriffen wird und das Gewinde als PTC-Standard-UDF eingebaut wird.
Verfolgen Sie hier bitte die Befehle zum Einbau des UDF's:
aus dem Verzeichnis $prodir/intudfs/threads external oder internal wählen
blind.gph oder thru.gph wählen
UDF einbauen.
Damit haben Sie das PTC-Standard-Gewinde UDF eingebaut.
4.2. Anpassen des Standard-UDF's
Durch Umdefinieren dieses Gewindes können Sie alle Optionen einer Rotationsfläche, auch den Schnitt selber erreichen. Beachten Sie, dass der Schnittt offen sein muss!
Auch wird bei der Zeichnungsableitung das KE nach wie vor als Gewinde erkannt.
KE / Umdefineren (Gewinde wählen)
Schnitt / Skizze (schrägen Schnitt zeichnen)
Zeichnung ableiten.
4.3. eigene UDF's bauen
Dieses Gewinde-Feature kann jetzt dazu verwendet werden, eigene UDF's (z.B. DIN 158) zu bauen.
4.4. Abschluss
Vergessen Sie nicht die Option allow_udf_style_cosm_threads wieder auf no zu setzen.
Probieren Sie es aus und überprüfen Sie bitte diese Idee bezüglich Ihrer Anforderungen."
Das Ganze funktioniert prima mit 2000i. Mit i2 habe ich es noch nicht probiert.
candrian
p.s. mit Pro/E geht doch alles irgendwie...