Schwieriges Thema!Die Minimum- und Maximaum-Material-Bedingungen sind von den Leuten, die Alles und Jedes zu normieren versuchen, erfunden worden, um uns Konstrukteuren das Leben zu vereinfachen. (Ziel verfehlt)
Sie bedeuten eigentlich nichts anderes, als eine Kombination von Maßtoleranz und Form- und Lagetoleranz.
Normalerweise wird ja beides unabhängig gemessen, (z.B. Rundheit einer Welle und Durchmesser H7).
Gilt nun die Maximaum-Material-Bedingung, darf der Fertiger die eine Toleranz größer machen und dafür die andere kleiner. Hauptsache, an jeder Stelle ist das Material in der "Richtigen Zone".
Tja, das ist eigentlich nicht leicht zu verstehen, ich habe deshalb zur restlosen Verunsicherung noch eine Seite mit Beispielzeichnung aus der ISO 2692 beigelegt.
Ich glaube, das ganze Normblatt sollte ich hier nicht reinstellen, sonst schimpft der Beuth-Verlag...