Einsatzgebiete? / Pro ENGINEER
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By matt01
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09. Juli 2001, 21:09
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ich arbeite im Baugewerbe und wollte fragen ob es Erfahrungen über den Einsatz von pro/E in dieser Sparte gibt? Denn wir arbeiten z.Z. mit ACAD und wollen nun endlich in die 3. Dimension und da scheint das Programm nicht das richtige zu sein (wie in vielem anderen auch nicht..) Und was kostet denn das Grundpaket ca...man spricht zwar nicht über Geld, aber ich habs einfach nicht herausgefunden.Matthias
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By zwatz
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09. Juli 2001, 21:36
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Fürs Baugewerbe ist Pro/E sicher nicht so optimal ... Da gibt es viel geeignetere (Spezial-)Software.Das Grundpaket kostet DM 15.000,- (Liste), zum vernünftig Arbeiten reicht das aber i.d.R. nicht aus und man muß ein bißchen mehr lockermachen ... Gruß Thomas
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By K.Richter
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10. Juli 2001, 08:52
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Also ich habe mal Kontakt mit einem Architekten in Südtirol gehabt, der macht mit ProE alles, von den Grundrissen und Ansichten für das Baugenehmigungsamt bis hin zur Berechnung des Erdaushubes für das Kellergeschoß, alles voll durchparametrisiert, alle einzelnen Geschosse als Baugruppen und Unterbaugruppen mit Topdowndesign, mit Türklinke und Teppich. Spezialprogramme für Architekten gibts scheinbar schon, es gab auch von PTC vor (8) Jahren mal einen Ansatz, der aber fallengelassen wurde, also scheint weder das eine noch das andere ideal zu sein...
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By matt01
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10. Juli 2001, 12:45
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Danke für eure Antworten. Ich habe mich ein wenig ungenau ausgedrückt,unter Baugewerbe dachte ich in unserem Fall an den Brückenbau/konstruktiven Ingenieurbau. Hier kommen v.a. einer Achse folgende Querschnitte vor, die sich ggf. auch noch verwinden. Das sollte das Programm können. Und es sollte erweiterbar sein, damit wir unsere Besonderheiten (Bewehrungspläne...) dazuprogrammieren können. Gibt es eine solche Schnittstelle?Matthias
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By Manfred
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10. Juli 2001, 17:55
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Hallo matt01, wenn ich Deinen Zusatz lese, wird die Lizenz schon etwas teuerer. Du brauchst mindestens Foundation ( 15.000 ), Assembly/Surface extension ( 30.000) und Simulation (ca. 25.000 oder mehr). Meiner Meinung nach ist jedes 3D-CAD-System mit Brückenkonstruktion ein wenig überfordert, da die Datenmodelle von sehr kleinen Abmessungen bis zu sehr großen Abmessungen entstehen müssen. Insbosondere sehr lang gestreckte Einzelteile mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt können schnell instabil werden aus Berechnungsgenauigkeitsgründen. Ich würde ganz einfach mal ein Benchmarking mit Euren Teilen durchführen. Dann sieht man sehr genau, was funktioniert und was nicht. Dazu braucht man aber einen ProE-Spezi. Gruß Manfred
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By matt01
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11. Juli 2001, 09:23
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Ich danke euch nochmal für eure Antworten, sie brachten Licht ins Dunkel. Mit den Ungenauigkeiten ist das nicht allzu heiß, Abweichungen im Zentimeterbereich sind nicht tragisch, da man am Bau selbst diese Genauigkeit sowieso nicht erzielen kann. Wichtig wäre nur noch, dass die Software "offen" ist, damit wir sie ggf. an unsere Bedürfnisse anpassen können.Schönen Tag noch Matthias
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