Verbinden von Querschnitten (Tabellengesteuert) / Pro ENGINEER
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By Torsten-M
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27. November 2001, 14:41
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Liebe Pro/E'ler, ich moechte einen Querschnitt (als Skizze gezeichnet) mehrmals hintereinanderreihen und schrittweise verdrehen. Dazu benutze ich die Option KOERPER/VERBINDEN. Die beigefuegte Skizze zeigt das Bauteil.Bisher fuege ich jeden einzelnen Querschnitt manuell in Pro/E hinzu und gebe Verdrehwinkel und Schrittweite (bzw. Vorschub) "von Hand" an. Ist aber recht laestig und zeitaufwendig. Ich stelle mir vor, dass dieses auch tabellengesteuert -aehnlich einer Mustertabelle- moeglich sein muesste. Ich hab's mit einer Mustertabelle versucht, aber nicht hinbekommen. Ist jemand von euch mit diesem Problem schon einmal konfrontiert worden? Gruß...Torsten
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By Reinhart
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27. November 2001, 16:37
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Hallo Torsten-M du kannst die Skizze des ersten Querschnitt speichern,(#Datei#speichern = s2d0001.sec, oder #speichern als verwenden, dann kannst du sogar einen eigenen Namen vergeben z.B. Fluegel.sec.)und diese Skizze für jeden einzelnen "Schnitt" wieder aufrufen. Bei Version 2001 ist dies im Sketcher unter #Skizze#Daten aus Datei zu finden. Verdrehwinkel und Schrittweite mußt du jedoch "von Hand" eingeben. Ich hab bei meinem Bauteil jedoch zuerst nicht auf den Winkel geachtet, und jede Winkelabfrage mit "0" bestätigt, und vorerst nur die Schrittweite eingegeben. Nach erfolgter Regenerierung habe ich dann die Winkel am Bauteil abgeändert. Willst du nun das ganze noch "Mustern" so solltest du darauf achten, daß du eine Bezugsebene zur Ausrichtung der Skizzenansicht (links, oder rechts ) im "Flug" (im Winkel zu)erzeugst. Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen. mfg Reinhart
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By Manfred
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28. November 2001, 12:05
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Hallo, das Erzeugen des Körpers über eine Mustertabelle der einzelnen Skizzen ist im Standard-ProE nicht möglich. Folgende Lösungsmöglichkeit schlage ich vor. Die einzelnen Schnitte werden als Mustertabelle einer Bezugskurve erzeugt. Die erste Bezugskurve muß entsprechend über fliegende Bezugsebene und ggf. fliegende zweite Referenz aufgebaut werden. Auch die Kuve sollte so aufgebaut sein, dass eine musterübliche Änderung möglich ist. Anschließend Kurve im Raum mustern. Der Verbundkörper kann nun mit den Optionen allgemein und Schnittauswahl erzeugt werden. Für jeden Schnitt muß nur über Kontur die Gesamtschnittkurve einmal gewählt werden (bei 2000i2 noch mit dem Zusatzbefehl Regenerieren, ab 2001 Absichtsmanager integriert). Damit lassen sich viele Schnitte per Mustertabelle (ggf. auch mehrere) erzeugen und bei der Körpererzeugung schnell wählen. Gruß Manfred[Diese Nachricht wurde von Manfred am 28. November 2001 editiert.]
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By Torsten-M
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29. November 2001, 08:17
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Danke für den Tip, Manfred. Ich hatte mir gedacht, daß es nicht so einfach sein wird. Jetzt werde ich mal versuchen, Deine Vorgehensweise umzusetzen. Das Kustern von Kurven im Raum habe ich bisher noch nicht versucht. Gruß..Torsten
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By xcool
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29. November 2001, 09:27
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Hallo es gibt auf alles eine Antwort !Bei einer Schaufelradkonstruktion gehe ich etwa wie folgt vor. Die berechnete kurve aus dem merdianschnitt wird als Punkte erzeugt. Aus den punkten mache ich eine kurve (on the fly) von dier kurve mache ich eine fläche ... der kläche gebe ich eine dicke und aus den kes mache ich eine gruppe. Diese grube kann ich dann über eine tabelle mustern. bis dann cool
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By Torsten-M
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29. November 2001, 16:31
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Hallo xcool, genauso, wie Du das Erstellen eines Radial-Laufrades beschrieben hast, gehe ich mittlerweile auch vor. Den Meridianschnitt gestalte ich auf Vorder- und Rückseite jedoch ca. 2 mm breiter und erzeuge dann aus dem berechneten Kurvenzug zu beiden Seiten symmetrisch meine erforderliche Schaufeldicke. Damit taucht die aus diesem Meridianschnitt erzeugte Laufradschaufel dann in die beiden Deckscheiben ein: aufgrund der räumlich gekrümmten Schaufelgeometrie vermeide ich durch das tiefere Eintauchen in die Seitenscheiben, daß ein Teil der Laufradschaufel 'freiliegen' könnte. Zum Schluß erstellte ich einen Rotationsmaterialschnitt, mit dem ich die Bereiche, die in die Seitenscheiben eintauchen abschneide. Ich bilde mir ein, daß daurch die Konstruktion etwas sauberer wird.Bei meiner anfangs gestellten Frage handelt es sich jedoch um ein Schneckenrad, oder auch Inducer genannt. Hier erzeuge ich die Schnecke durch mehrere hintereinander gesetzte Querschnitte, die immer weiter verdreht werden. Abstand und Verdrehung der einzelnen Querschnitte sollen der Einfachheit halber tabellarisch eingegeben werden. Gruß..Torsten
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