Formschräge mit 2 Neutralebenen ???? / Pro ENGINEER
By anagl 17. Dezember 2002, 14:26

Hallo Schrägen-Gurus
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit eine Formschräge so zu definieren, dass die Nennmaße an beiden roten Flächen eingehalten werden (eigentlich 2 Neutralebenen--> ich weiss das geht nicht)
Der Dom ist über Radien angebunden
Danke für Tipps aber eigentlich bin ich nicht sehr optimistisch

By Redifiner 17. Dezember 2002, 14:37

sorry :-( obwohl weihnachten vor der tür steht, muss ich dich da enttäuschen. leider ist mir nichts eingefallen, um das mit einem ke zu erschlagen. es müssen leider 2 ke`s sein, und da gibt es probleme mit der verrundung :-(. ich mache sowas immer folgendermassen :

ich erzeuge eine entformungschräge in dem ich die wand + das auge wähle. als neutralebene wähle ich die obere rote fläche. das hat zur folge, dass ja der durchmesser kleiner wird. das umgehe ich wiederum mit einer beziehung und dem tangens, in dem durchmesser um dem betrag des höhenuterschiedes vergrössert wird. so erhalte ich wiederum meinen exakten durchmesser nach dem entformen.

By cbernuth@DENC 17. Dezember 2002, 16:15

Moin,
spontan dachte ich an Neutralkurve und Trennen (dann können 2 Neutralkurven verwendet werden). Bringt hier aber nix.
Abgesehen davon habe ich echte geometrische Bedenken: wenn die Wand geschrägt wird und die untere Nennfläche sich nicht ändern darf, so müßte der ganze Dom doch nach innen (weg von der Wand) wandern, oder?

Also, ich würde jedenfalls erst schrägen, dann den Dom dranbauen, dann Dom schrägen und evtl beide Schrägenwinkel über eine Beziehung gleichsetzen.

By anagl 07. Januar 2003, 17:22

Hallo,
die Unities gebe ich mir selber.
Es geht gut mit 2 Schrägen KE's. 1. Wand 2.Dom
Der Eckenradius (gelbe Fläche) via Spezial Rundung Senkrecht zur Steuerleitkurve Variabel Fläche Fläche
Steuerleitkurve ist eine Kurve die am Verschnitt von Dom und Körper vor den Schrägen erzeugt wurde
Die Radien werden über Beziehungen so gesteuert, dass sich ein  Kegel ergibt ( Radius_unten + (Domhöhe * Tan Schrägenwinkel)) .
Und das ganze lässt sich Mustern

By ehlers 09. Januar 2003, 09:48

Wir Schrägen übrigens erst und Verrunden dann im Anschluß.
Das hat fertigungstechnische Gründe. Ein konstanter Radius ist günstiger zu fertigen.

By anagl 09. Januar 2003, 10:28

Zitat:Original erstellt von ehlers:
Wir Schrägen übrigens erst und Verrunden dann im Anschluß.
Das hat fertigungstechnische Gründe. Ein konstanter Radius ist günstiger zu fertigen.
Zur Erklärung im konkreten Fall müssen die späteren Gussteile vorab mit Formschräge gefertigt werden (3 Achsen-Fräsen) Durch den Einsatz eines Gesenkfräsers mit Formschräge müssen die Ausrundungen dann Kegel sein.

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