Mehrfachverwendung / Pro ENGINEER
By reu 11. Juli 2002, 11:47

Hallo Ihr alle

seit ich diese Forum gefunden habe weis ich, daß ich nicht alleine bin - es haben auch noch andere Pro/blem/E.

Nun konkret! Im Anhang ist ein Bild das drei Gehäuse zeigt, die aus jeweils einem Spritzgußwerkzeug entstehen sollen.  Aus diesen drei Gehäusen wird eine noch offene Zahl von Modulen entstehen, die sich unterscheiden durch verschiedene Einbauten, damit auch durch unterschiedlichen Ausfräsungen, verschiedenen Farben usw.
Aus der Gehäuseunterschale A.prt wird dann durch Bearbeitung die Gehäuseunterschale A1.prt, A2.prt, A3.prt  und daraus dann die Baugruppen A1.asm, A2.asm, A3.asm.  Daß sich nun Änderungen im Werkzeug der Gehäuseunterschale A.prt auch in der Gehäuseunterschale A1.prt ....., und in der Baugruppen A1.asm.... wiederfinden, muß das ganze hierarchisch aufgebaut werden.

Nachdem ich (als autodidaktisch mit Version 2001 arbeitender) schon einige male durch das Tal der Tränen mußte, bitte ich Euch heute mir einen Weg zu zeigen, mit dem ich mir einige Tränen ersparen kann.

Dank jetzt schon!
reu


By JochenWl 11. Juli 2002, 13:14

Hallo reu,

Du könntest das Ganze z.B. mit einer Teilefamilie in den Griff bekommen.
Das Generische teil ist dann das komplett bearbeitete Teil und für jede vorherige Bearbeitungsstufe kannst Du die nicht benötigten KE's ausblenden.

Jochen

By lucky2k 11. Juli 2002, 13:41


Ich würde keine Teilefamilie für die Einzelteile machen, sondern das Rohteil A.prt als Inheritance Feature in die Teile A1, A2... einbauen und dann die Fertigbearbeitung machen.

Die Baugruppen dann als Teilefamilie (den Namen der verwendeten Teile eintragen) oder komplett unabhängig aufbauen.

By ehlers 11. Juli 2002, 16:16

Ich hab auch noch einen:
Ich würde das Gehäuse in logische Bereiche zergliedern. Hilft erstmal beim Regenerieren ungemein, weil schneller. Die Informationen würde ich per Extern_kopie_geom zusammenfließen lassen. Es stehen dann nur die Extern_kopie_geom und Körper oder Matschnitt mit Sammelfläche drin. Jetzt kommt die Familientabelle (Ja die Familientabelle) die wählt die Extern_kopie_geoms aus oder ab. Rundungen die nur im Fertigteil entstehen können und für alle Varianten gelten mach ich im Generischen. Rundungen die nur in den Varianten gültig sind mach ich in der Variante. Im Zweifel immer in der Variante sonst gehts zu oft ins Trimmenü. Jetzt erstelle ich mein Mold. Da schreib ich gleich mal die Formnestvarianten mit ihren Namen rein, ohne irgendwelche KEs.
Ich kann nun Trennungen die für alle gelten in der Generischen Baugruppe machen, und Trennungen für bestimmte Varianten in der zugehörigen Moldbaugruppe. Das Refernzteil wird auch mit Familientabellen aufgepeppt. Als variable KEs kommt nun die Teilverschm hinzu. Da trage ich den Namen der Variante des Gehäuses ein. Und schon kann ich in jedem Nest das Referenzmodell durch eine Variante ersetzen.

Es ist echt nicht schwer. Es schreibt/ließt sich nur nicht so leicht.

Achtung: lucky2k hat auch recht, eine Variante ist nicht immer eine Variante. Wenn die Unterschiede so groß sind wie zwischen Hubschrauber und Lokomotive besser kopieren und ändern.

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