Entscheidung Pro/E unter Unix oder Windows / Pro ENGINEER
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By testdummy
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07. März 2002, 09:47
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Hallo,wir stehen vor einer Entscheidung ob wir in Zukunft mit Pro/E auf Unix Basis oder mit Pro/E auf Windows Basis arbeiten. Ingenieurbüro, 6 Leute, Autodesk Mechanical Desktop Power Pack (Version 5 und Version 6) vorhanden. Neu gekauft werden soll Pro/E (Foundation). Die vorhandenen Systeme basieren auf Windows NT. Lohnt sich die Anschaffung von Unix Workstations mit besserer Grafikleistung (für große Baugruppen, komplette Maschinen) von Silicon Graphics, IBM, Fujitsu-Siemens, HP, etc. ? Wie verhält sich die Leistung von Pro/E im Vergleich Unix / Windows ? Wie kompliziert wäre ein Umgewöhnung an die Grafische Oberfläche unter Unix und hat man von der Unix-Station Zugriff auf Dateien des NT-Servers ? Es wäre nett wenn jemand über Erfahrungen oder ähnliche Überlegungen berichtet. Gruß Testdummy
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By Udo Kunkel
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07. März 2002, 10:04
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Hi Testdummy,hoffentlich steht Dein Name nicht auch für das Projekt das vor Dir steht: WIN-CAD "zurück" auf UNIX-CAD. Und pass` auf Deinen Kopf auf - wenn`s nicht so läuft wie sich das Dein Chef vorgestellt hat. Ich als SolidWorks´ler (auch im ProE-Forum) .....ich weiß. Aber ich habe noch nie gehört das einer von WIN NT auf Unix gewechselt ist - ehrlich. Da würde ich aber mal einen kl. Benchmark statten Auch wenn ich hier im Forum jetzt wahrscheinlich zerrissen werde.
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By miCADo
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07. März 2002, 10:22
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Entscheidung?Wenn ihr mit Pro/E neu beginnt, braucht's keine Entscheidung. Um diese Aussage zu machen braucht man kein "MICROSOFT-Jünger" zu sein. Hier kann relativ pragmatisch entschieden werden: - Verbreitung - Unterstützung - Konfiguration (soll beim EINEN ziemlich knifflig sein) - KNOW HOW - Training - Peripheriegeräte (Kompatibilität) - Preis! - Leistung? Kein Thema mehr (WINDOWS-Lösungen sind bei kleinerem Preis mindestens gleich schnell) - Zukunftssicherheit? Gewisse grosse Hersteller unterstützen UNIX zunehmend nicht mehr oder nur gegen Aufpreis. - Stabilität? DAS könnte der einzige Grund für das ANDERE sein Hier würde ich Dir den Einsatz von WINDOWS 2000 empfehlen (statt NT) Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Ansonsten schliesse ich mich Mr Kunkel an. (Bis auf die CAD Lösung die er vertritt ) Gruss und viel Glück
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By anagl
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07. März 2002, 10:44
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Hallo,es gibt noch einen eher theoretischen Grund (IMHO) für den Einsatz von UNIX: riesige Pro/E Daten und Berechnungsjob, die einen virtuellen Adressraum von größer 1.7 GB benötigen. Das liegt an den 32Bit-System von NT bzw. 2000 (In diesem Fall kann weniger als die Hälfte von den möglichen 4GB für den Anwendungsprozeß genutzt werden.) Bill-Gates-Truppe kommt für diesen Fall mit dem 64-bittigen Windows XP; aber ich weiß nicht wann Servus Alois
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By fossy
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07. März 2002, 11:42
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hi,meines wissens nach wird die 64-bit version für win xp schon angeboten! aber ob es schon erfahrungen damit gibt???
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By miCADo
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07. März 2002, 16:04
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Baugruppen > 1.7GB im Arbeitsspeicher?Da sind eh Arbeitstechnische Massnahmen (Vereinfachungen) angebracht. Ansonsten wird das ganze zur Qual. Pro/E bietet dies zum Glück ja in vielerlei Art an (Austausch, Vereinfachte Darstellung, Shrinkwarp (intern Strumpfhose genannt) usw. Aber recht hat der gute Alois natürlich!
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By testdummy
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08. März 2002, 08:56
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So wie ich die Statements hier lese fällt eine Entscheidung (für Windows) leicht. Wer hat den Wechsel von Windows nach Unix Systemen gemacht und kann darüber berichten ? Unix-Workstations z.B. von SGI sollen eine überragende Grafikleistung und enormen Arbeitsspeicher bieten, um z.B. komplette Maschinen und Berechnungen in Pro/E zu laden. Das geht mit Windows Systemen auch, aber das Limit ist früher erreicht. Hat jemand Erfahrungen mit solcher Unix Hard- & Software ? SGI Workstations unter http://www.sgi.de/products/workstations/
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By zwatz
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08. März 2002, 18:14
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hallo testdummy, ich "oute" mich gleich zu Beginn als klarer Unix-Anhänger....Mein Kommentar zu deinen Fragen: - Für euch macht es keinen Sinn, eine zusätzliche Betriebssystemplatform einzusetzen, mit M$-OS habt ihr bisher leben können und werdet auch zukünftig damit leben können - Autodesk zwingt euch ohnedies dazu. - Über die Vorteile von Unix schreibe ich nichts, jeder der einmal ein Unix Netz administriert hat, belächelt die armen Leute, die ihre Turnschuhe abwetzen, indem sie von einer Workstation zur anderen hetzen, separat als Admin einloggen müssen und diese Rechner fast täglich rebooten. Zum KnowHow: Das entsprechende Unix-KnowHow ist nicht so weit verbreitet und man muß es u.U. extern (teuer) einkaufen, man muß aber dazusagen, daß das M$-WIN KnowHow mancher sogenannter Admins oft auch dürftig ist und Mausklicks alleine nicht eine Netzwerksadministration ausmachen - auch da brauchts KnowHow. - Der Performanceunterschied ist heutzutage nicht mehr so groß, wenn auch unbestreitbar vorhanden, insbesondere im Grafikbereich, aber trotzdem kann man auf der M$ Platform ebenso hervorragend arbeiten, auch mit großen Baugruppen. - Auf jeden Fall würde ich euch nahelegen, zusätzlich zum Foundation Package auch die AAX anzuschaffen, wenn ihr viel mit großen Baugruppen zu tun habt, das kostet eh mehr als genug .... Gruß Thomas
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By miCADo
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08. März 2002, 21:26
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Kompliment zu deinem Beitrag zwatz!Wenn alle so ohne den "religiösen Eifer" objektive Postings absetzen könnten... Im übrigen: Meiner bescheidenen Meinung nach alles richtig was Du sagst. 10Unities. Kauf dir dafür was du willst; vielleicht eine M$ Plattform? Gruss
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By Erich Z
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11. März 2002, 20:40
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Halo bin auch ein Unix Anhänger. Troztdem möchte ich zu Zwatz anmerken das mit den Turnschuhen kann man sich mit z.b VNC (Überwachungssoftware) sparen. Außerdem ist das mit den 64 Bit unter Unix auch nich so zumindest unter HP-UX wurde mir gesagt gilt das genauso wie unter NT da die Software auch unter Unix nur mit 32Bit Kompiliert wurde (vielleicht kann mir das ja mal jemand bestätigen, oder ist dies nur ein Grücht?)Finde es trotzdem leidig den NT Leuten als erste Fehlerbehebungsmöglichkeit einen Reboot vorschlagen zu müssen. Hilft ja doch oft. So etwas kann ich mir unter Unix sparen. Trotzdem kann ich nur sagen das Unix zumindest von der Betreuung her einfacher ist (habe bei mir fast ein ausgeglichenes Verhältnis an Workstations, unter NT treten einfach mehr Fehler auf und sei es nur das durch Sondertasten auf der Tastadur PROE einfach abstürzt wenn diese Betätigt werden) Gruß Erich
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By Pizza
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12. März 2002, 07:35
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Hallo zusammen,auch ich möchte zu diesem Thema noch meinen Senf dazugeben! Wir hatten einige Zeit entwicklungsbedingt gleichzeitig Unix- und Windows-Stationen. Es war dabei sehr problematisch, die Zugriffsrechte im Netz einigermaßen sinnvoll in Einklang zu bringen! Deswegen neigt sich unsere Waage jetzt in Richtung Windows. Viele Grüße Jörg
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By MK
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12. März 2002, 10:54
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Hi, und noch mein Senf: Pro/E (z.T. Modelle über 100 MB) läuft auf NT hervorragend, aber nur wenn - es sich NICHT um einen Aldi-PC handelt, also eine fette Grafikkarte (z.B. Nvidia Quatro 2 Pro-Klasse) drin ist, ein schneller Prozessor schwitzt und min. 1 GB RAM vorhanden sind. Ein zertifizierter Rechner wäre definitiv das beste. - Die User NICHT Moorhuhn, sexy Bildschirmschoner, Hardwaretestprogramme etc. installieren und ständig an der Auflösung spielen (wer braucht schon TrueColor bei OpenGL?) ... altes Windows-Problem. Am besten alle Rechte sperren, oder noch besser: jede Nacht ein sauberes Image aufspielen. - Die User auf UNIX und NT KEINE unterschiedlichen Logins bzw. IDs haben. Das mit dem Rebooten mache ich übrigens auch bei UNIX ausgesprochen gerne und VNC ist ok, aber manchmal auch nervig (lahme Ausgabe, kein Bildschirmrefresh, d.h. man muss mit der Maus "wischen" - oder gibt's da ein Update?) Grüsse, Markus
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By VULKAN
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12. März 2002, 11:12
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Hallo Erich Z Das mit den 32-Bit stimmt. Deswegen gilt die Begrenzung zur Zeit unabhängig von der gewählten Plattform.Gruß vom VULKAN
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By RAND Worldwide
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12. März 2002, 16:46
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Hallo zusammen, kleine "Korrektur" zum Thema 64 BIT und ProE 2001:Wir haben selbst eine C3600 mit HP-UX 11.0 (64Bit) und ProE 2001 (64Bit Version) laufen und in einem kleinen Test das ProE auf ca 2,5GB Prozessgroesse gebracht. (Damit also 2GB Grenze geknackt !). Näheres kann, wenn möglich, bei PTC unter der TPI ID 110578 gelesen werden. Für Leute, die unbedingt mehr als ~1.6GB brauchen bleibt nur: HP-UX 11.0, SUN-Solaris oder später eine Itanium Maschine mit XP. Viel Erfolg dann - Roland ! Kurzer Auszug aus TPI ID 110578: 3. What platforms will support Pro/ENGINEER 64-bit and when will they be available? For the UNIX environment, the currently supported platform is Alpha UNIX True64, which will no longer be supported after Release 2001. However, starting with Release 2001, Pro/ENGINEER 64-bit will be supported on both Sun and HP platforms. Both Sun and HP platforms of Release 2001 Pro/ENGINEER 64-bit will be available beginning in September 2001 (date code 2001280). For the Windows environment, Pro/ENGINEER Release 2001 will be supported with Windows XP 64-bit and the Intel Itanium processor. The Windows platform of Release 2001 Pro/ENGINEER 64-bit will be available in the second quarter of 2002.
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By giatsc
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12. März 2002, 16:48
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Hallo Z Zitat:Original erstellt von Erich Z:
Trotzdem kann ich nur sagen das Unix zumindest von der Betreuung her einfacher ist (habe bei mir fast ein ausgeglichenes Verhältnis an Workstations, unter NT treten einfach mehr Fehler auf und sei es nur das durch Sondertasten auf der Tastadur PROE einfach abstürzt wenn diese Betätigt werden) Gruß Erich DAS ist mir nun wirklich neu. Kannst Du mal ein konkretes Beispiel durchgeben? Tatsache ist, Auf Stationen mit W2K krieg ich Pro/E auch bei komplexen Aktionen kaum mehr zum Absturz - geschweige denn durch Drücken irgendwelche Sondertasten. Gruss Thomas
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By Erich Z
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12. März 2002, 17:32
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DAS ist mir nun wirklich neu. Kannst Du mal ein konkretes Beispiel durchgeben?Tatsache ist, Auf Stationen mit W2K krieg ich Pro/E auch bei komplexen Aktionen kaum mehr zum Absturz - geschweige denn durch Drücken irgendwelche Sondertasten. Haben neue HPX2000 Workstaions mit HP Tastadur. Diese blinkt wenn ein Mail kommt und hat eine Taste mit der das Mailprogy auch kommt, wenn der HP Tastadurtreiber installiert ist. Haben das natürlich getan und unsere user haben das auch genutzt mit dem Effekt das Proe2000i2 unter W2K einfach abgezischt ist. Haben das Problem gelöst indem wir den Treiber deinstalliert haben. Möglicherweise tritt dies ja mit dem neuesten Treiber und Proe2001 nicht mehr auf. Aber "Never Change a running System" und Probleme haben wir auch ohne das wir tests für PTC, HP und Microsoft machen (immer gut wenn das Problem bei den anderen liegen könnte). Zu VNC das mit dem wischen ist zwar lästig, dafür kommen aber auch OpenGL Fenster was mit der Kaufsoftware Netsuport nicht immer funktionierte (wenn überhaupt, weiß das nicht mehr so genau). Auf alle Fälle klappts auch über unser Standleitung zu externen Standorten ganz gut. Und jezt weis ich das es auch was bringt von 10.20 auf 11.0 zu upgraden. Dank für die Hinweise. Bin jezt wieder etwas schlauer. Und zum Hauptthema: Nimm NT wenn Du keinen Unix Fileserver hast (Unix Fileserver mit NT und Unix Clients ist wesenlich einfacher als mit einem NT Server) Gruß Erich
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By VULKAN
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13. März 2002, 09:32
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kleine Ergänzung zum Thema 64 BIT und ProEWir fahren auf SGI-Hardware mit IRIX. Ich bin davon ausgegangen, daß die Verfügbarkeit einer 64-Bit Version auf allen UNIX Plattformen gleich ist. Da für uns eine solche Version nicht vorhanden ist, habe ich mich zu der Aussage verleiten lassen, daß das grundsätzlich für alle UNIX-Plattformen gilt. Das solche Unterschiede gemacht werden war mir neu. Wie der Beitrag des Moderators, zeigt ist dem wohl nicht so. Weiß jemand etwas zu einer 64-Bit Version für IRIX ? Gruß vom VULKAN
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By testdummy
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13. März 2002, 11:36
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Zitat:Original erstellt von VULKAN: kleine Ergänzung zum Thema 64 BIT und ProEWir fahren auf SGI-Hardware mit IRIX. [...] Weiß jemand etwas zu einer 64-Bit Version für IRIX ? [...] Hallo Vulkan, mit welchen SGI's arbeitet ihr (Ausstattung Hardware & Software, Preis) ? Die Fuel und Octane 2 haben 64-Bit CPU's, und IRIX dafür ist auch 64-Bit soweit ich weiss. Wenn es dafür ein Pro/E gibt sollte das auch die Hardware entsprechend nutzen. Wie beurteilt ihr den Kosten- / Nutzen Faktor von SGI Workstations im Vergleich zu Windows basierten Workstations ? Gruß, Testdummy
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By VULKAN
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13. März 2002, 12:55
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Die Hardware (OCTANE 2) und Software (PROE) ist im Anhang im Detail beschrieben. (Ausgabe des Befehls HINV ;Liste der Proe-Module) Zu den Preisen kann ich mich nicht äussern. Ob WINDOWS-Hardware günstiger gewesen wäre, war aus folgenden Gründen nicht unser Hauptproblem:
1. bestehendes (älteres) 2-D System läuft nur unter UNIX. 2. Gemeinsame Nutzung der datenbankgesteuerten Parameter durch beide CAD-Systeme ist zwingend erforderlich. Datenbanksystem besteht ebenfalls seit Jahren und läuft unter UNIX. 3. FEM Berechungen, die auf den selben Maschinen durchgeführt werden erfordern sehr hohe Leistungswerte (Z.B. MSC.MARC 64-BIT). Es ergibt keinen Sinn dafür separate Hardware anzuschaffen.( Begrenztes Platzangebot, zusätzliche Kosten) 4. Einer der wichtigsten Punkte ist: Mit UNIX kennen wir uns aus. Wir können die komplette Administration selber durchführen ohne auf externe Hilfe angewiesen zu sein. Diese nicht anfallenden Zusatzkosten müssen in eine Kosten/Nutzenüberlegung mit einfließen. GRUß vom VULKAN Für noch detailierte Informationen: E-MAil an Joachim.Flintrop@VULKAN-VKG.de
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By testdummy
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13. März 2002, 13:18
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Vielen Dank für die Informationen. Beim Durchführen von umfangreichen Berechnungen sprechen die Argumente wohl für Unix (großer Hauptspeicher, schnelle CPU's) z.B. mit MSC Produkten. Wenn es um die Konstruktion als solches geht kann man heutzutage wohl auch mit Windows basierten Maschinen gut leben. Wie wäre eine Kombination eines SGI Servers (für Berechnungen & Simulationen) und Windows basierten Workstations für die Konstruktion. Ist Software wie Pro/E (und MSC) in der Lage Berechnungen an Modellen die unter Windows Versionen der Software erstellt wurden auf z.B. einen SGI Server unter Unix durchzuführen um deren (höhere) Rechenleistung zu nutzen ?Gruß, Testdummy
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By VULKAN
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13. März 2002, 13:25
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Eventuell muss man einzelne Dateien mit dem to_dos bzw. dem to_unix Befehl auf das andere System "einstimmen". Ansonsten müsste dort volle Austauschbarkeit gewährleistet sein. Ich habe es mangels WINDOWS -System nicht testen können, gehe aber davon aus, daß das kein Problem darstellt.Gruß vom VULKAN
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By zwatz
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13. März 2002, 16:45
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Zitat:Original erstellt von testdummy: .... Ist Software wie Pro/E (und MSC) in der Lage Berechnungen an Modellen die unter Windows Versionen der Software erstellt wurden auf z.B. einen SGI Server unter Unix durchzuführen um deren (höhere) Rechenleistung zu nutzen ?Gruß, Testdummy das ist überhaupt kein Problem. Eine "Konvertierung" ist auch nicht (mehr) notwendig. Zitat:Original erstellt vonErich Z: .... Troztdem möchte ich zu Zwatz anmerken das mit den Turnschuhen kann man sich mit z.b VNC (Überwachungssoftware) sparen.
aber auch nur die Turnschuhe und ein bißchen Reisezeit des Admins, der User der betroffenen Workstation muß die ganze Zeit dem Admin (wo der auch immer ist) zusehen bis zum Rebooten ... Und VNC ist eigentlich nur bei mißbräuchlicher Verwendung eine Überwachungssoftware , ursprüngliche Anwendung ist "Desktopsharing" Gruß Thomas
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By Erich Z
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13. März 2002, 17:09
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Auch wenn schon etwas oftopic:aber auch nur die Turnschuhe und ein bißchen Reisezeit des Admins, der User der betroffenen Workstation muß die ganze Zeit dem Admin (wo der auch immer ist) zusehen bis zum Rebooten ... genau das ist es bei Unix steige ich auf den Client ein dieser wird nicht Überwacht. Ich kann den neuen Release von ProE installieren, der User merkt nichts (am netz ist er halt langsamer). Unter NT: Ich muß den User zum Austeigen überreden (zwingen). mich als Administrator anmelden dannn kann ich werken. Lasse den User wieder Probieren, wenn ich etwas vergessen haben. Bitte wieder abmelden usw. ein echtes Drama. (zum Glück kann man ProE kopieren :-) ) Und VNC ist eigentlich nur bei mißbräuchlicher Verwendung eine Überwachungssoftware , ursprüngliche Anwendung ist "Desktopsharing" Denke die einzig sinnvolle Anwendung ist Überwachung. Kann den Desktop damit ja nicht sharen sondern es arbeiet genau einer (und der wird bei Mißbräuchlicher Anwendung durch Admins ferngesteuert). Ich wußte doch Unix ist für den Admin einfacher. Gruß Erich
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By MK
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13. März 2002, 18:05
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Hallo Erich, das mit dem ProE-Kopieren musst Du bitte genauer erklären .... Bei v20 habe ich das auch mal gemacht (Admin-Login auf einem anderen Rechner auf C$ oder D$ und dann mal eben copy ...), aber da waren auch praktisch keine Registry-Einträge drin. Ab dann aber jede Menge und ich hab das einfach nicht mehr versucht. Klappt das trotzdem? Wir haben dann aber so eine Art "Knopfdruckinstallation" mit dem Microsoft SMS-Istaller (oder so ähnlich - ich habe das nicht selber gemacht) erzeugt und jeder User konnte sich das auf Wunsch selbst vollautomatisch installieren. Klappte sehr gut! Grüsse, Markus
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By Erich Z
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14. März 2002, 12:36
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Hallo das mit dem ProE-Kopieren musst Du bitte genauer erklären .... Kopiere standardmäßig unter Unix, einmal ptcsetup drüber und alle links sind da wo sie auch hingehören. Bei v20 habe ich das auch mal gemacht (Admin-Login auf einem anderen Rechner auf C$ oder D$ und dann mal eben copy ...), aber da waren auch praktisch keine Registry-Einträge drin. Wozu brauchst Du die Registry Einträge?? Ich glaube aber wenn ich ptcsetup einmal drüber laufen lasse habe ich die dann auch, verfolge das nicht so genau wenn es klappt. Ab dann aber jede Menge und ich hab das einfach nicht mehr versucht. Klappt das trotzdem? Wir haben dann aber so eine Art "Knopfdruckinstallation" mit dem Microsoft SMS-Istaller (oder so ähnlich - ich habe das nicht selber gemacht) erzeugt und jeder User konnte sich das auf Wunsch selbst vollautomatisch installieren. Klappte sehr gut! OK. So weit sind wir mit Win noch nicht fortgeschritten, vielleicht ist es auch das fehlende WinKnow how, das uns unix einfacher erscheinen läßt. Meiner Meinung ist es aber einfacher spezial Unix als Win KnowHow zu bekommen. Gruß Erich Grüsse, Markus[/B][/QUOTE]
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By giatsc
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14. März 2002, 13:55
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Zitat:Original erstellt von Erich Z:
Unter NT: Ich muß den User zum Austeigen überreden (zwingen). mich als Administrator anmelden dannn kann ich werken. Lasse den User wieder Probieren, wenn ich etwas vergessen haben. Bitte wieder abmelden usw. ein echtes Drama. (zum Glück kann man ProE kopieren :-) )Hallo Erich: Da muss ich intervenieren. Bei NT ist halt ein wenig Raffinesse beim Upgrade gefragt.Mein Kollege (will mich nicht mit fremden Federn schmücken) hat eine wirklich hübsche Lösung entwickelt. 1. Installation und Test's der neuen Pro/E Version parallel zu der aktiven auf dem Server. 2. User informieren aus Pro/E auszusteigen (z.B. in Mittagspause oder ab 18:00 am Abend) 3. User hat eigenlich Server-Installation, aber das grosse EXE (xtop.exe ca. 50MB) wird beim User zusammen mit einem mit einem Versions-Infofile lokal kopiert. (Zeitgewinn beim Sarten von Pro/E) 4. Neue (getestete) Pro/E Version auf dem Server installieren. 5. Das Startbat des Users erkennt eine neue Pro/E Version und kopiert das XTOP lokal. 6. User arbeitet mit neuer Version Zeitbedarf für Upgrade von 50 User an gleichem Server: 15min!!! (Mehrfach in der Praxis erprobt). DAFÜR braucht man also kein UNIX. PS: Mit VNC, SMS usw. haben wir im Pro/E Umfeld nicht so gute Erfahrungen gemacht... Gruss
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By cad hunter
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16. März 2002, 11:29
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Hallo Thomas,das Versions-Infofile zur Beschleunigung des Startvorganges würde mich interessieren. Ist es standardmäßig irgendwo vorhanden?
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By alex_w
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17. März 2002, 12:22
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win oder unixein punkt faellt mir da noch ein bei diversen versionen von pro/e gibt es das problem, dass komplexe parts, je nach dem auf welchem system sie erzeugt wurden, im jeweils anderen fehlerhaft (fehlerbehebungsmodus) oder garnicht(absturz) aufgerufen werden koenne. (kompatibilitaet zu partnerfirmen?) finanziell ist in meinen augen die nt basis bei ueblichen pro/e einsaetzen die guenstigere variante. punkte die fuer nt sprechen sind hierbei, dass sich die user mit nt besser zurecht finden(die meisten user). nicht zu vernachlaessigen ist der punkt, dass man auf die richtige hardware achtet. ein aktueller pc sieht von den reinen zahlenwerten schneller aus als derzeitige angebote auf der unix ebene aus, allerdings kann ein pc-system sehr schnell durch eine schlechte komponente ausgebremst werden. komplette unix hardware pakete von sgi oder hp ... reizen dafuer die volle leistung der eingebauten geraete aus. sind dafuer aber um faktoren teurer. eine intressante alternative bietet hier hp (nicht so teuer wie sgi, dafuer sehr gute rechenlesitung.) eine umgewoehnung auf die unix-benutzeroberflaeche sollte nicht das problem sein, fuer jeden der dann die vorteile des neuen systems nicht verkennt. das arbeiten in pro/e ist nahezu identisch und das speichern von dateien wird ja wohl nicht so das problem darstellen. allerdings ist durch die grosse verbreitung der windows-system ebendiese umgebung fuer fast jeden anwender gelaeufig, was durchaus ein vorteil ist. problematisch ist nur die administration von unix, hier sollte man(admin) schon wissen, was man tut. die verbinung von der unix- und nt-welt laeuft ueber samba-server(oder aehnliches). fragen sie ihren netzwerkadmin. die uebrlegung ueber unix oder nt faellt wohl meist auf nt, wegen der kosteneinsparung, hoeherer prozessorleistung, groessere verbreitung, undundund. nur, gesetz dem falle, dass wirklich enorme datenmengen berechnet werden muessen, oder grosse netztwerke mit vielen rechnern gemanagt werden muesse, oder ein absturzsicherer lauf gewaehrleistet werden muss ist wohl ein unix system vorzuziehen. (sorry!der punkt mit der 2G Grenze, ist zwar intressant, ist aber hier meiner meinung nach nicht von belang, da nicht viele anwendungsfaelle momentan so hohe anforderungen an das system stellen. und bei der schnellebigkeit der hard und software, ist das problem bald gegessen. nix fuer ungut!) im uebrigen fand ich das thema sehr spannend und bedanke mich fuer diesen intressanten eintrag ebenso wie fuer die sehr informativen beitraege, gruss alex!
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By sadolf
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19. März 2002, 09:33
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Hallo Erich, die HPX2000 und W2K scheinen kein gutes Paar in Verbindung mit ProE abzugeben, wir haben uns da auch ein paar unzufriedene Kunden eingehandelt. Bin fuer jeden Tip dankbar was diese Gurken angeht.
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By sadolf
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19. März 2002, 09:37
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... noch eine kleine Bemerkung zu 64bit-OS. Es ist traurig, das PTC nicht in der Lage ist, die Software beim Urvater der 64bit-OS Irix (von SGI) in der Lage ist, Prozesse groesser 1,6 GB zu handeln.
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By giatsc
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19. März 2002, 10:21
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Hallo CAD-Jäger Ja, dieses File ist vorhanden unter \proe-installationspfad\pro\version\proe.ver. Dies ist allerdings nicht relavant für den von mir beschriebenen Upgrade-Startvorgang. Im zentralen Startbat, welches von allen Usern angesprochen wird, ist einfach eine Schleife eingebaut, die nach einem bestimmten Filenamen fragt, der lokal vorhanden sein muss. Wenn nicht vorhanden, wird das xtop.exe neu lokal kopiert. Aus Einfachheit wird zur Prüfung das oben beschriebene File herangezogen, aber umbenannt z,B in ver390.txt. Bsp. Wochenpressung 2001390 soll mit 2001500 ersetzt werden: Das Batchfile wird umgeschrieben auf Prüfung 2001500: Es prüft, ob ein File ver500.txt beim User lokal vorhanden ist. Wenn nicht: Die Files ver500.txt und xtop.exe werden lokal kopiert. Ich hoffe, dies hilft dir weiter. Thomas
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