Intralink-Einführung / Pro ENGINEER
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By kiseg
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05. September 2002, 10:18
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Hallo Forum, wir stellen uns zur Zeit die Frage, ob es sinnvoll ist Intralink einzusetzen. Unsere Baugruppen haben eine Grösse von etwa 200 bis 500 Teilen (Top-Down). Der Anteil von Familientabellen (Teile und Baugruppen) ist relativ gross. Die "Datenverwaltung" über search.pro klappt problemlos. Seit einigen Wochen verfolge ich im Pro/E und Pro/I-Forum die alltäglichen Probleme, die da so auftauchen, klingt alles eher abschreckend. Wie sind eure Erfahrung mit der Intralink-Einführung, wieviel Zeit sollte man einplanen, bis es rund läuft, wie gross ist der Consulting-und Schulungsaufwand, welche Hardware (Server) ist notwendig?Grüsse kiseg
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By ehlers
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06. September 2002, 09:39
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Schulungsaufwand: Administrator 5 Tage und eventuell Betreuung. Anwender 1 Tag Hardware: Schneller Rechner dicke Platte eventuell Bandsicherung vorsehen. Richtige Server-Lösung besser. Schnelles Netzwerk wegen ein auschecken.Sinn macht es auf jeden Fall! Probleme gibt es hauptsächlich bei der strukturierten Arbeitsweise. die ist nun Zwingend. Attribute(Parameter) ausführlich klären! (siehe bisherige Stücklisten usw.) Freigabeschema scheint bei Euch noch nicht so wichtig!(In Konstruktion, Konstruktionsfreigabe, Fertigung, ungültig oder so könnte da vielleicht genügen) Wir haben entlich einen Datenstand der überall abgerufen werden kann! Hardware mäßig sind wir zur Zeit seid einem 3/4 Jahr auf einem Provisorium tätig das so schwach ist das ich es nicht mal beschreiben möchte. Aber es lohnt sich trotzdem! Es gibt auch viele Funktionen in IL die genial einfach gehen. Und wirklich besser als mit jeder anderen Datenbank. Aber Achtung gleich kommt giatsc, Intralink ist die Datenbank für Pro/E Daten und fertig (Excel-Stücklisten aus Intralink verwalten wir auch Perfekt).
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By JPietsch
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12. September 2002, 15:01
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Intralink macht vor allem deshalb Sinn, weil es nicht nur in der Lage ist, Parts, Drawings und Asemblies zu verwalten, sondern auch deren Beziehungen. Will heißen: Wenn ich eine Baugruppe kopieren und dabei ganz gezielt auswählen will, welche Teile ich mitkopiere und welche ich als Referenz belassen will, komme ich um ein Tool wie Intralink nicht herum.In Verbindung mit der Layout-Technologie kann Intralink daher beim Konstruieren von häufig ähnlichen Baugruppen für einen immensen Performance-Gewinn in einer Konstruktion sorgen. Voraussetzung: Alle Konstrukteure, und nicht nur der Intralink-Admin, werden intensiv in die Funktionsweise und die Fähigkeiten von Intralink eingearbeitet. Das braucht erheblich Zeit und ist mit der einwöchigen Schulung von PTC auf gar keinen Fall getan. Von entscheidender Bedeutung ist, Intralink den Bedürfnissen der jeweiligen Konstruktionsprozesse anzupassen. Dazu braucht's Gehirnschmalz und eines wirklich durchgängigen Konzeptes, wie und vor allem wozu man Intralink verwenden will. Ohne eine solches Konzept wird's nur Krampf. HTH Johannes
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By dbexkens
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12. September 2002, 21:24
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Hi kiseg,auch von mir ein paar Infos. Wie die Vorredner möchte ich für ein INTRALINK plädieren. Es lohnt sich! Aber: da muss man was für tun, damit´s richtig läuft. Nun zur Einführung. So ein Projekt ist immer interessant: Jeder Kunde hat andere Anforderungen. Alleine schon die Funktionalitäten in den Parametern-Attributen und die Verknüpfung zum Schriftfeld. Folgende Vorgehensweise kann ich da empfehlen: - Anwender-Kurs für Admiistratoren und Entscheider/Key-User 2 Tage - Admin-Workshop für o.g. Gruppe 1 Tag - Definition eines Pflichtenheftes, bei dem über alle Aspekte nachgedacht wird, weil dies auch immer Auswirkungen auf die Prozesskette hat - nicht nur auf die Intralink-Pro/E- Anwendung. Auch hier wird bereits über ein evtl. Tuning mit Triggern nachgedacht. - Erstellung einer Test-Installation mit Durchführung von Praxistests und/oder Piloten - Installation Server und Clients - ggf. Anpassung der Anwenderschulungen, damit die Kollegen gleich auf dem "eigenen" System geschult werden. Macht vom Aufwand IMHO immer Sinn, wenn man die Einarbeitngsphase schnell verlassen möchte. - Durchführung der Anwenderschulungen. 2 Tage, wenn´s wirklich gut sein soll, reichen meistens aus. 1 Tag reicht für Standard-Anwendungen evtl. auch aus, aber da wird dann der unten genannte Punkt der Anwenderbetreuung beim Produktivstart unerläßlich. Wenn besondere Anforderungen an einige Anwender, z.B. Key-User bestehen, kann man für diese Gruppe noch einen 1 oder 2-tägigen Workshop dranhängen, z.B. "Concurrent-Engineering", wo dann praxisnah die Grenzen des Systems erreicht werden, und auch Tricks und Tipps rüberkommen. - Parallel zu den Schulungen bitte nicht die Datenübernahme vergessen: Hier wird u.U. ein deutlicher Arbeitsaufwand fällig, weil die bisherigen Fehler alle auftauchen: von nicht aufrufbaren und regenerierbaren Modellen bis hin zu unterschiedlichen Modellen mir gleichen Namen. - Gut bewährt hat sich die Anwenderbetreuung während der ersten Tage. Hierbei würden dann die Key-User geplant für die Kollegen da sein, was auch deren Know-How erweitert. Unterstützung seitens eines sehr erfahrenen Anwenders (oder Dienstleisters) ist dabei als "zweite Linie" sicherlich ratsam, wenn große Installationen produktiv gehen. - Bei großen Installationen bitte auch daran denken, wie gearbeitet wird, während der ersten Gruppen bereits INTRALINK einsetzen, aber andere Kollegen noch, vielleicht über Woche, ohne arbeiten müssen. Viele Grüße D. Bexkens
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