Rundung / Querschnitte verbinden / Pro ENGINEER
By Seffe 19. September 2002, 13:37

Hallo ProE Gemeinde!
Ich hoffe jemand von Euch kann mir mit meinen Problemen weiterhelfen!
Im Prinzip dreht es sich um das ein und das gleiche Teil nur mit unterschiedlichen Befehlen bearbeitet.
1. Rundung
Meine Ausgangslage ist eine 8eckige Platte auf der ein Zylinder zentrisch angebracht ist (siehe 1verrundung.jpg).
Nun sollte eine Rundung umlaufend zwischen  Oberkante des Zylinders und Außenkante der Platte angebracht werden.
Das Bild rundung.jpg zeigt wie das Teil nach der rundung auszusehen hätte.
Die Rundung ist mühevoll über einzelne Materialschnitte erstellt worden.
So und nun zu "Querschnitte verbinden"
Ausgang gleiches Teil (siehe verbinden.jpg)
Wenn ich diesen Zylinder und die 8ckige Platte mit dem Befehl "querschnitte verbinden" zusammenfügen möchte,kommt die Meldung
dass das eine 8 entities hat und der Zylinder nur2! Ist es möglich Querschnitte zu verbinden die unterschiedliche entities haben?
bzw wie kann ich dies Meldung von unterschiedlichen entities umgehen? Geht es überhaupt?
Vorab dankeschön für Eure Hilfe
PS:Bitte wenn einer ne Lösung hat etwas ausführlicher antwortet, da ich auf ProE noch Frischling bin!
Gruß Seffe

By kortlang 19. September 2002, 14:27

Unterschiedliche Anzahl von Querschnittselementen koennen nicht verbunden werden. du musst den Querschnitt des zu  verbindenen Zylinders in 8 Teile aufteilen. Dazu ist die Skizze des Zylinders umzudefinieren (dann Skizzenelement auftelen, irgendwo bei dynamisch trimmen!??.

By kortlang 19. September 2002, 14:28

aufteilen meinte ich...!

By ehlers 19. September 2002, 16:16

Wenn eine Rundung am Achteck sein darf wie in Bild gesehen ist ganz leicht!

By Beere 19. September 2002, 18:17

Hi Seffe...

...welche Randbedingungen hat die Rundung ? Soll sie immer tangential laufen ?!? Dann vergess den Ansatz 

..ansonsten hab ich da an zwei Kurven ein Radius rumgefummelt. Erste Kurve der Zylinder, zweite Kurve das Polygon....

Gruß
Andreas

By Manfred 19. September 2002, 19:46

Hallo,
Bild 1: ein Achtel des Körpers modelliert, Rundung durch Kurve, 3x Geometrie gespiegelt.
Anmerkung: wer soll das fertigen
Bild 2: Das Achteck erst rund lassen, Rundung bis Außenkante, anschließend Materialschnitt
Anmerkung: Die Kanten des Achtecks heben sich leicht, aber fertigbar
Gruß
Manfred

[Diese Nachricht wurde von Manfred am 19. September 2002 editiert.]

By anagl 20. September 2002, 17:48

Von mir auch noch eine Variante
Tangential zur unteren Fläche und Übergangsflächenbeginn auf einer Höhe; das geht aber nicht mehr mit einem Radius sondern mit einem Kegelschnitt (Ellipse)

By os 20. September 2002, 21:39

Hallo
hatte da auch noch eine Idee. Bin leider etwas spät, habe gesehen das schon etwas ähnliches angeboten wurde. Hier mein Vorschlag.
- Achteck als Körper auf volle Höhe ziehen
- Materialschnitt->spezial->variabler Schnitt ziehen-> senkrecht Leiturve
- Ursprungsleitkurve->Sizze auf der Achteckoberfläche, Kreis
- 2. Leitkurve-> Skizierebene erzeugen Versatz zur Achteckbodenfläche-> Kanten des Achtecks verwenden
- Schnitt skizieren-> Bedingung tangential zur Ursprungsleitkurve

fertig.

Hier hat man keinen direkten Einfluss auf den erzeugten Radius, (wird durch die geometrischen Verhältnisse Kreis zu Achteck bestimmt. Ist aber ein sehr unemfindliches Konstrukt in bezug auf Veränderungen.
Habe es auch mit speziellen Verrundungen erzeugt kann aber keine Aussage treffen, da die Randbedingungen der Rundung nicht ausreichend bekannt sind.

Gruß Olaf

By sadolf 23. September 2002, 11:45

Hi Seffe,
der Ansatz mit dem Blend funktioniert auch ganz gut, wenn Du die Zylinderfläche in 8 Segmente aufgeteilt hast (siehe Kortlang).
Zusätzlich musst Du noch oben und unten Tangentialbedingungen angeben (für jede Kante!).
bei sehr großen Abständen kann die Geometrie mal leicht überschwingen (Teil verjüngt sich) aber das Feature ist schön stabil 

By sadolf 23. September 2002, 11:56

Es gibt aber nicht nur Vorteile.
z.B. wenn Du die Kanten verrunden willst ist es für ProE nicht mehr so trivial wegen der Tangentialbedingungen (siehe auch die Form, breite läuft an den Enden auf Null). Die Rundung wird erzeugt, aber die Rechenzeit steigt gewaltig an.

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